Erziehungspartnerschaft mit den Eltern

Elternhaus und Familie legen als wichtigste Instanz entscheidende Grundlagen für die Entwicklung der Kinder. Die Kindertagesstätte als erste Einrichtung öffentlicher Erziehung und Bildung knüpft an die Erfahrungen des Kindes in seiner Familie an und erweitert diesen Erziehungshorizont. Oft betritt das Kind in der Tageseinrichtung erstmals einen Lebensraum außerhalb seines familiären Umfeldes. Dabei muss das Kind die Chance haben, seine bisher in der Familie erworbenen Fähigkeiten in die Kindertagesstätte mit einbringen zu können. Die familiäre Welt ist seine Basis, von der aus sich das Kind Neues aneignen kann oder sich diesem eher verschließt.

Es ist für das Kind und seine Familie wichtig, in der Kindertagesstätte einen sozialen Raum vorzufinden, der sich generell durch Akzeptanz und Interesse auszeichnet. Wenn Eltern erkennen, dass ihre eigenen Lebenserfahrungen, und Ihre Erziehungskompetenz anerkannt und eingebracht werden können, geben sie auch ihren Kindern die Chance, ihre familiären Erfahrungen mit den Entwicklungsangeboten der Einrichtung zu verknüpfen.

Ein familienfreundliches Klima und eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglichen gemeinsames Handeln. 

In unserer Kindertagesstätte sind unterschiedlichste Formen der Elternarbeit ein selbstverständlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit.

Eltern haben einen großen Bedarf an Information, Beratung und Austausch. Dem entspricht unsere Einrichtung z.B. durch Informationselternabende/-nachmittage und durch Elterngespräche, durch Aushändigung der päd. Konzeption, durch Tür- und Angelgespräche, durch mehrere Pinnwände, mit dem täglichen Wochenrückblick über das Angebot und deren Zielsetzung usw.

Auch Eltern können nach Absprache hospitieren oder über ihr Kind ein Entwicklungsgespräch mit den pädagogischen Mitarbeitern führen.